Das moderne Wohnen mit dem Fokus auf offene Wohnküchen trägt dazu bei, dass die Küche immer mehr zum zentralen Treffpunkt der eigenen vier Wände wird. Weshalb es immer wichtiger wird, dass der Wohlfühlfaktor in der Küche erfüllt ist und diese ganz nach dem individuellen Geschmack und den Anforderungen gestaltet wird. Dabei spielen hochwertige Materialien und eine präzise Verarbeitung eine immer größere Rolle. Keramik ist besonders beliebt als Arbeitsplatte, kann jedoch auch umfassender verwendet werden. Das Material ist nicht nur ästhetisch ein echtes Highlight, sondern hat auch einige funktionale Vorzüge zu bieten. Denn egal ob als Arbeitsplatte, Nischenverkleidung oder Bodenfliese: Keramik ist stets robust sowie vielseitig einsetzbar, da es aufgrund der facettenreichen Farbnuancen mit jedem Küchenstil harmoniert. Dieser Blogbeitrag fasst die Vor- und Nachteile von Keramik zusammen und hilft Ihnen dabei herauszufinden, ob das hochwertige Material auch etwas für Ihre Küche ist.
Was ist Keramik?
Keramik setzt sich größtenteils aus den Bestandteilen Porzellanerde, Feldspat und Ton zusammen. Dieses Gemisch wird unter hohen Temperaturen und Druck gebrannt, sodass ein widerstandsfähiges und pflegeleichtes Material entsteht. Aufgrund der porenlosen Struktur, die weder Feuchtigkeit noch Öle oder Fette aufnimmt, ist Keramik perfekt geeignet für die Küche – insbesondere als Arbeitsplatte, Küchenrückwand oder Fliesen.
Vor- und Nachteile von Keramik
Vorteile
Keramik besticht nicht nur mit einer Bandbreite an Farbnuancen und Dekoren, die stets eine edle Ästhetik erzeugen, sondern auch mit einigen funktionalen Eigenschaften, die sich positiv auf den Küchenalltag auswirken. Denn Keramik ist aufgrund der dichten, porenlosen Oberfläche zum einen besonders pflegeleicht und zum anderen extrem hygienisch. Denn weder Schmutz noch Bakterien können das robuste Material durchdringen. So sind unangenehme Gerüche in der Küche garantiert Fehlanzeige.
Das Material weist neben robusten, auch schnitt- sowie kratzfesten Eigenschaften auf und ist resistent gegenüber Hitze. Weshalb heiße Töpfe oder Pfannen auch ohne Untersetzer der Keramikarbeitsplatte nicht anhaben können. Auch wenn eine Unterlage beim Schneiden von Gemüse, Obst oder Fleisch stets zu empfehlen ist, können die Zutaten auch direkt auf der Arbeitsplatte geschnippelt werden.
Nachteile
Keramik ist um einiges kostenintensiver als Materialalternativen wie Holz, Kunststoff oder Stein. Auch wegen der professionellen Montage, die zwingend erforderlich ist, damit das schwere und zerbrechliche Material passgenau und präzise zugeschnitten und angebracht wird. Zudem sollten schwere Töpfe und Küchengeräte bei einer Arbeitsplatte aus Keramik trotz der robusten Materialeigenschaften sanft platziert werden, damit ein Absplittern verhindert wird.
Keramikarbeitsplatte
Keramikarbeitsplatten gibt es in den verschiedensten Maserungen und Farbnuancen, von schwarzer Marmoroptik bis hin zu grauem Betondesign. Stets bringen sie eine hochwertige Haptik und ein einzigartiges Ambiente mit sich, das sowohl natürlich als auch edel und modern wirken kann. Die Arbeitsplatten gibt es in filigraner Ausführung von 12 bis 22 Millimetern, die sich besonders gut für moderne Küchenkonzepte eignen, sowie in breiteren Varianten, die eher zu Küchen im Landhausstil oder klassischen Küchen passen. Ob klassisch matt oder metallisch schimmernd, die Arbeitsplatten aus dem robusten, unempfindlichen Material punkten mit praktischen Eigenschaften und garantieren einen komfortablen Küchenalltag und ein effizientes Arbeiten. Auch wenn die Keramikplatten deutlich preisintensiver als Arbeitsplatten aus anderen Materialien sind, halten sie mindestens 30 Jahre und ihre Langlebigkeit zahlt sich langfristig gesehen auch finanziell aus.
Reinigung und Pflege
Keramik zeichnet sich durch pflegeleichte Eigenschaften aus. Deshalb genügen für die tagtägliche Reinigung ein feuchtes Tuch und ein mildes Spülmittel. Trotz der Beständigkeit gegenüber Wasser und Säuren empfiehlt es sich, färbende Flüssigkeiten schnellstmöglich abzuwischen, besonders bei heller Keramik. Auch können die Keramikarbeitsplatten in regelmäßigen Abständen mit einem Keramikreiniger gepflegt werden, damit sie garantiert ihre Strahlkraft behalten und ihre einzigartige Optik. Zudem wird diese nach jeder Pflege mit dem Keramikreiniger unempfindlicher gegenüber Flecken, für ein besonders langlebiges Küchenerlebnis.
Fazit – Keramik in der Küche
Keramik ist ein äußerst robustes Material, das mit einigen Vorzügen punktet, wie den pflegeleichten, hitzebeständigen sowie strapazierfähigen Eigenschaften. Deshalb ist Keramik ideal als Arbeitsplatte oder Küchenrückwand geeignet. Ein entscheidender Nachteil ist jedoch die kostenintensive Anschaffung, die deutlich höher liegt als bei alternativen Materialien für die Küchenarbeitsplatte wie Holz oder Stein. Doch je nach den individuellen Ansprüchen und Wünschen an die Ästhetik und Funktionalität in der Küche sowie dem zur Verfügung stehenden Budget kann Keramik die passende Wahl für Ihre Küchenarbeitsplatte sein.
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